Filmkontor besitzt eine sehr großen Bestand an Filmmaterial zur Berliner Mauer und zur innerdeutschen Grenze. Sowohl unmittelbar nach dem Mauerbau im August 1961 als auch das Leben mit der Mauer bis 1989. Die Szenen sind meist farbig und zeigen eindrucksvoll das Leben während der deutschen Teilung.
In der DDR werden sehr hochwertige Kameras, Projektoren und Filme produziert, die teilweise in der Technik westlicher Konkurrenz weit überlegen sind. Aufgrund einer wirtschaftspolitischen Entscheidung des „Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ war es der DDR nach 1968 verboten, eigene Schmalfilmgeräte herzustellen. Das übernahm die CSSR. Weltmarktspitze waren aber bis 1990 die Orwo-Filme aus Wolfen. Das Super 8 Format setzte sich in der DDR nicht flächendeckend durch. Bis 1990 wurde weiterhin auf Normal 8 gedreht. Die Anzahl der Schmalfilmer in der DDR blieb mit schätzungsweise 600 auf einem sehr geringen Niveau.
Somit ist die Überlieferung von Filmen aus der DDR sehr gering. Filmkontor besitzt den größten Bestand an DDR Amateurfilmen weltweit.